Mit Verzögerung im Ruhestand angekommen

Nach 18 Dienstjahren im Pflegeteam Poppenweiler sagt Helga Norkus jetzt endgültig Adieu.

Teamleiterin Franziska Schulze (li.) verabschiedet die langjährige Kollegin Helga Norkus

Das Ruhestandsalter erreichte die 69jährige schon vor geraumer Zeit. Aus Freude an der Arbeit hängte sie ein paar Jahre als Teilzeitbeschäftigte dran. „Es ist nun an der Zeit aufzuhören, auch wenn ich die Patienten sehr vermissen werde“. Nicht vermissen werde sie das frühe Aufstehen, sagte sie bei der Verabschiedung in den Diensträumen der Sozialstation. Auch freue sie sich über die erweiterten Möglichkeiten mit ihren Enkelkindern.

Geschäftsführer Thomas Schickle dankte der Hobbyseglerin für den wertvollen Dienst in Poppenweiler.  „Sie haben dazu beigetragen, unsere Station als verlässlichen Versorgungsstützpunkt für Poppenweiler auszubauen. Selbst im Ort wohnend, war „Schwester Helga“ stets in Rufweite und sprang unzählige Mal bei Notfalldiensten  ein.

Die aus dem niedersächsischen Hildesheim stammende Krankenschwester legte in den siebziger Jahren ihr Pflegeexamen am Klinikum Ludwigsburg ab. Anschließend war sie dort über zwanzig Jahre lang hauptsächlich in Nachtdienst eingesetzt. Im Jahr 2004 wechselte sie zur Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg, wo sie sich im Laufe der Jahre weiterbilden konnte. Als Wundtherapeutin, Schülermentorin und stellvertretende Teamleiterin  brachte sie zusätzlich zum Tourendienst ihre Qualifikationen ein.