Tipps von der Pflegefachfrau

Einen Pflegedienst können Angehörige nicht ersetzen. Sie können jedoch eine Reihe wichtiger pflegerische Grundlagen erlernen, die ihnen helfen, pflegebedürftige Familienangehörige zu unterstützen

Ute Leitlein-Harter (rechts) gibt Tipps im Umgang mit Pflegebedürftigen

Die Krankenschwester und Pflegeberaterin Ute Leitlein-Harter schulte an sechs Kursabenden im Seminarraum der Pflegestation Stadtmitte hochmotivierte Kursteilnehmer. Sie vermittelte an praktischen Beispielen, was bei der Pflege älterer Menschen zu beachten ist, wie Pflegeverrichtungen rückenschonend ausgeführt werden und welche Hilfsmittel Pflegepersonen zur Verfügung stehen. Ein Einblick in die rechtlichen Hintergründe der Pflegeversicherung gehörte ebenso dazu wie das Verfahren zur Beantragung von Leistungen der Pflegekasse.

Ein Zertifikat bescheinigte den 15 Kursteilnehmern das erworbene Grundlagenwissen. Die Kursleiterin freute sich über deren  zahlreiche dankbare Rückmeldungen. Im März/April 2025 wird es erneut einen "Kurs Häuslicher Krankenpflege" geben. Interessenten können sich zur Teilnahme vormerken lassen, Tel. 07141-9542850, Mail: info(a)diakoniestation-lb.de

Das sagen die Kursteilnehmer über den Erkenntnisgewinn des Seminars:

- "Im Hinblick auf den Umgang mit demenzerkrankten Personen muss ich mich deutlich umstellen. Und auch sonst werde ich sensibler mit den Pflegepersonen umgehen müssen.“

- „Ich habe gelernt, wie man einem Pflegebedürftigen beim Aufstehen, Gehen oder Aussteigen aus dem Auto behilflich sein kann“.

- „Da ich mit der Häuslichen Krankenpflege noch nicht viel Erfahrung habe, war es für mich interessant und lehrreich zu erfahren, mit welchen Problemen die Seminarteilnehmer bei der Pflege ihrer Angehörigen zu tun haben.“

- „die praktischen Beispiele, die in der Diskussion zur Sprache kamen, haben mir verständlich gemacht, wie komplex die Pflege und die Pflegeversicherung ist.“

- „es ist wichtig zu wissen, was zu tun ist, wenn sich der Gesundheitszustand meines Mannes verschlechtern sollte und wo man sich dann Hilfe holt“.