Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg gGmbH

Unser Unternehmen

Als gemeinnütziges Sozialunternehmenstehen wir seit vielen Jahren für verlässliche Pflege, Betreuung und Unterstützung in Ludwigsburg.

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Über uns

REGIONAL. ENGAGIERT. FÜR MENSCHEN.

Die Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg gGmbH beschäftigt rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Ludwigsburg werden vom Häuslichen Pflegedienst rund 1.000 Patienten regelmäßig versorgt, im Bereich der Jugend- und Familienhilfe rund 200 Familien im gesamten Landkreis Ludwigsburg. Zusätzlich ist die Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg in der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), in der Fachstelle Frühen Hilfen und für Selbsthilfegruppen engagiert.

 

Unser Unternehmen

Organe der gemeinnützigen Gesellschaft sind der Geschäftsführer, der Verwaltungsrat und die Gesellschafterversammlung. Gesellschafter sind je zur Hälfte der Evangelische Krankenpflegeverein Ludwigsburg e.V. und die Sozialstation Ludwigsburg e.V. Die Sozialstation Ludwigsburg ist die Dachorganisation von 5 Krankenpflegevereinen der Ludwigsburger Stadtteile.

Geschäftsführung

Geschäftsführer ist der Diakon und Dipl.-Betriebswirt (FH) Thomas Schickle.

Verwaltungsrat

Dem Verwaltungsrat gehören jeweils die Vorsitzenden und stv. Vorsitzenden der beiden Gesellschafter an. Für den Evangelischen Krankenpflegeverein Ludwigsburg e.V. sind das der Vorsitzende, Dekan Michael Werner, und die stv. Vorsitzende, Dr. Irmtraut Kruck. Die Mandate für die Sozialstation Ludwigsburg e.V. haben deren Vorsitzender Pfarrer i.E. Dr. Christoph Mehl und sein Stellvertreter, Pfarrer Albrecht Häcker, inne.

Vorsitzender des Verwaltungsrats ist Dekan Michael Werner.

ENGAGEMENT, DAS GENERATIONEN VERBINDET

Die Geschichte unserer Diakoniestation

Seit dem 19. Jahrhundert begleitet die Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg die Menschen in der Region.
Von den ersten Gemeindeschwestern bis zur modernen Pflegeeinrichtung – unsere Geschichte zeigt, wie sich Engagement und Hilfe über Generationen entwickelt haben.

Es war im Jahr 1875, als in Ludwigsburg einige anerkannte Persönlichkeiten zusammentraten, um über die Trägerschaft für eine Gemeindekrankenpflege zu beraten. Die Erfahrungen aus den Kriegsjahren 1870/71 und der völlig unterentwickelten Krankenversorgung für die heimgekommenen, verwundeten Soldaten ließen den Notstand deutlich werden. Heftige Epidemien, die in den Landgemeinden des Oberamts Ludwigsburg viele Opfer forderten, beschleunigten das Anliegen. Der Verein firmierte als „Verein für Krankenpflege im Oberamt Ludwigsburg“. In seinem Gründungsjahr hatte er bereits 131 Mitglieder. Das Versorgungsgebiet für die am 1. Februar 1876 eingestellte Gemeindeschwester Karoline Wildermuth erstreckte sich von Bissingen im Norden des Oberamts bis nach Zuffenhausen.

Dem Verein gelang es, weitere Pflegekräfte der Olgaschwestern einzustellen, die ihr Domizil in der Werner’schen Kinderheilanstalt (ehemals Ecke Wilhelm-/Hospitalstraße) hatten. Der Pflegebezirk grenzte sich in den Folgejahren auf das Stadtgebiet Ludwigsburgs ein. In den Nachbarorten entstanden eigenen Krankenpflegevereine.

Der Evangelische Krankenpflegeverein Ludwigsburg und mit ihm die Olgaschwestern wurde für die Bevölkerung zur ersten Adresse der häuslichen Pflege. Schwierige Jahre bescherten vor allem die beiden Weltkriege. 1939 drohte gar die Auflösung des Vereins. Die Evangelische Kirchengemeinde Ludwigsburg übernahm den Verein und sicherte das Vermögen vor dem Zugriff der Nationalsozialisten.

Der Bedarf an häuslicher Pflege stieg in den Nachkriegsjahren stark an. Im Jahr 1962 hatte der Verein 2.400 Mitglieder, die sich über eine günstige Mitgliedschaft ihre Pflegeversorgung sichern konnten. Erst Mitte der 80er Jahre trat eine Gebührenordnung in Kraft, die unabhängig von der Mitgliedschaft Pflegegebühren verlangte.

Mit Einführung der gesetzlichen Pflegeversicherung im Jahr 1996 endeten die staatlichen Subventionen. Die Pflegedienste mussten sich selbst finanzieren. Neue Rechtsträger entstanden. Der Evangelische Krankenpflegeverein Ludwigsburg und die aus sechs Krankenpflegevereinen der Stadtteile bestehende Sozialstation Ludwigsburg e.V. bildeten 1999 die Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg gGmbH.

Mit der Gründung des Krankenpflegevereins im Jahr 1876 begann eine enge Zusammenarbeit mit dem Mutterhaus, die weit über ein Jahrhundert andauern sollte. Als die erste Schwester Karoline Wildermuth ihren Dienst antrat, war nicht nur die Ludwigsburger Krankenpflege ganz jung. Auch die Olgaschwesternschaft stand noch in den Anfängen. Nach Heidenheim war Ludwigsburg überhaupt erst der zweite Ort, in dem die damals in Heilbronn ansässigen Pflegerinnen tätig wurden. Doch schon bald wirkten sie in immer mehr Gemeindestationen und Krankenhäusern in ganz Württemberg.1894 siedelten sie nach Stuttgart über, wo bis heute ihr Mutterhaus steht.

Die Verbindungen mit Ludwigsburg wurden über die Jahre ausgebaut. 1903 übernahmen Olgaschwestern die Pflege im Bezirkskrankenhaus und im Frauenheim, 1926 kam das Städtische Versorgungsheim hinzu. Im Jahr 1937 erreichte die Schwesternschaft mit 358 aktiven Schwestern zahlenmäßig ihren Höchststand. Eine Statistik aus dem Jahr 1958 weist 304 Diakonissen, 138 Verbandsschwestern und 57 Schülerinnen aus. Die Bedeutung der Olgaschwestern in Württemberg untermauerten die Einsatzorte in drei Kreiskrankenhäusern und deren Altenpflegeschulen, vier Altenheimen, 87 Gemeindestationen, verschiedenen Sanatorien und der kirchlichen Jugendarbeit. Das Karl-Olga-Krankenhaus war das größte evangelische Krankenhaus Stuttgarts.

Heute sind keine Diakonissen mehr im aktiven Dienst tätig. Die Aufgaben, die früher von Schwestern geleistet wurden, nehmen diakonische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war. So bleibt der Auftrag erhalten, den Dienst als Zeichen eines gelebten Glaubens und tätiger Nächstenliebe zu verstehen.

Die letzte Olgaschwester, die in Ludwigsburg wirkte, war Diakonisse Rosemarie Sigloch. Als sie 1994 in den Feierabend ging, endete auch die Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Krankenpflegeverein Ludwigsburg. Für die Schwestern hieß es Abschied nehmen von einem Arbeitszweig, der ein Teil ihrer selbst geworden war.

Starke Pflege-Partner in Ludwigsburg

Gemeinsam mit den Krankenpflegevereinen und der Stiftung Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg stärken wir die ambulante, wohnortnahe Pflege und ermöglichen zusätzliche Leistungen.

Krankenpflegevereine

In den Ludwigsburger Stadtteilen engagieren sich Krankenpflegevereine als lokale Partner mit 150-jähriger Tradition, die Pflegeangebote wohnortnah stärken und zusätzliche Leistungen ermöglichen.

Stiftung Diakonie– und Sozialstation Ludwigsburg

Die Stiftung der Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg, 2005 gegründet, unterstützt langfristig Projekte und Angebote für ältere und hilfsbedürftige Menschen in Ludwigsburg.

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