Förderung für Ausbau der Elektromobilität

Die Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg erhält eine Bundesförderung zur Beschaffung von Elektrofahrzeugen. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Steffen Bilger, überreichte in Berlin einen Scheck in Höhe von 57.700 Euro an die stellvertretende Geschäftsführerin Angelika Herrmann. Bei der festlichen Zeremonie im BMVI wurden 168 Zukunftsschecks, überwiegend zur Elektrifizierung kommunaler Fahrzeugflotten, vergeben.  Steffen Bilger verwies darauf, dass sein Ministerium bisher über 9.000 E-Fahrzeuge und 5.000 dafür notwendige Lademöglichkeiten mitfinanziert hat. „Im Rahmen des Sofortprogramms „Saubere Luft 2017-2020“ stehen 265 Millionen Euro für die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur für Kommunen mit zu hohen Stickstoffbelastungen zur Verfügung“, sagte der Staatssekretär. Die Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg muss in diesem Jahr altershalber zehn ihrer Dienstautos ersetzen. Mithilfe der Förderung können Elektrofahrzeuge beschafft werden. „Wir möchten damit unseren Teil zur sauberen Luft in Ludwigsburg beitragen“, sagt Angelika Herrmann. Bei täglich über 50 gefahrenen Pflegetouren in der häuslichen Krankenpflege führe das zu einer deutlichen Emissionsreduzierung. „In der Regel bestehe eine Pflegetour aus zahlreichen kurzen Teilstrecken, die jeweils kaum mehr als ein oder zwei Kilometer lang sind. Für Elektromobilität sind wir als ambulanter Dienst geradezu prädestiniert“, so Herrmann, die mit darauf verweist, dass künftig mehr als jedes zweite der über 50 Diakoniefahrzeuge Strom statt Benzin tankt. Die Pflegekräfte seien sehr gerne mit den rot lackierten „Stromern“ unterwegs und schätzten deren Fahreigenschaften.

Februar 2020/sch