Kürzlich statteten die Vorstandsmitglieder des Krankenpflegevereins Neckarweihingen, Susanne Brenner, Martina Lassahn und Vorsitzender Olaf Digel einen Besuch ab. Sie zeigten sich angetan vom Betreuungskonzept. "Wir möchten Menschen mit demenziellen Erkrankungen tagsüber einen Wohlfühlort bieten", stellte die Leiterin der Betreuungsgruppe, Sandra Roth, die neue Einrichtung vor. Von 9 bis 16 Uhr hat sie eine feste Tagesstruktur aus Aktivitäten, Ruhezeiten und gemeinsamen Essen entworfen. "Die Gäste kommen zuverlässig und mit Vorfreude", so Roth, die für die Dienstagsgruppe verantwortlich zeichnet. Geplant sei, das Angebot an mehreren Wochentagen anzubieten.
Coronabedingt konnten seit Eröffnung nur vier Gäste in den wohnlichen Räumen der ehemaligen Pfarrwohnung aufgenommen werden. Sandra Roth bedauert das im Hinblick auf die Anfragen sehr. Sie kann momentan nur mit der Warteliste vertrösten. 

Der Start der für November angekündigten zweiten Gruppe musste nun infolge der verschärften Pandemielage ausgesetzt werden. Die Planungen sehen vor,  ab Januar eine weitere Gruppe donnerstags anzubieten.
Namensgeberin der Tagesstätte ist der dazugehörende großzügige Garten mit Blick zu den Rebhängen des Neckars. Die Ortsrandlage schätzten die Gäste während mancher warmer Spätsommertage. Im nächsten Frühjahr sollen die Rasenflächen um einige Hochbeete ergänzt werden, die den Gästen viel Anreiz zum eigenen Gärtnern geben werden. Mit den Mitarbeiterinnen Manuela Vogel, Silvia Seidel und Pauline Schön hat Sandra Roth ein motiviertes Team beieinander, das sich mit viel Herzblut in das neue Projekt der Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg einbringt.