Edith Merten gehörte nach ihrem Dienstantritt im Jahr 1987 zum Pflegeteam Gartenstraße, das von der letzten aktiven Olgaschwester Rosemarie Sigloch geleitet wurde. Während der Übergangszeit ab 1997, als aus Sozialstation Ludwigsburg und Evangelischem Krankenpflegeverein Ludwigsburg die heutige Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg entstand, war sie als stellvertretende Pflegedienstleiterin tätig.
„Nicht nur das Ende der Olgaschwestern, auch die Pflegeversicherung verlangten völlig neue Organisationsformen. Der Dienst wurde zahlenmäßig größer, die Ansprüche der Patienten auch“, blickte Schickle zurück. Edith Merten sei in allen Veränderungen eine verlässliche Konstante geblieben.
Im Jahr 2007 absolvierte sie die Ausbildung zur zertifizierten Wundmanagerin. Damit war sie an der Entwicklung der Pflegequalität maßgeblich beteiligt. Als „personifiziertes Symbol für Treue und Beständigkeit“ habe sie das Leitbild der Diakonie gelebt, dankte ihr der Geschäftsführer.