Bleibende Spuren hinterlassen

Die stellvertretende Geschäftsführerin Angelika Herrmann hat sich verabschiedet. Mit Beginn des neuen Jahres ist sie Ruheständlerin.

Geschäftsführer Thomas Schickle dankt seiner Kollegin Angelika Herrmann für die langjährige Zusammenarbeit

Acht Jahre lang war sie ein Teil der Unternehmensleitung. Jetzt verabschiedete sie sich in den passiven Teil der Altersteilzeit. Bei einem Festakt im Gemeindesaal im Haus der Kirche und Diakonie nutzten zahlreiche Mitarbeitende und Geschäftspartner die Gelegenheit, ihren Dank auszudrücken. Als empathische Leitungsperson verstand sie sich als Dienstleisterin für die Kolleginnen und Kollegen in Pflegedienst und Familienhilfe mit einem großen Herz für deren tägliche Herausforderungen.

Geschäftsführer Thomas Schickle hob in seiner Würdigung die  Innovationsfreude der 63jährigen Neckarweihingerin hervor. Sie habe beizeiten angefangen, die Elektromobilität zu fördern. Inzwischen fahren 40 von 57 Dienstfahrzeugen batteriebetrieben. Unter ihre Ägide habe die Pflegeausbildung deutlich Schwung erfahren. Die Projektleitung zur Einführung der generalistischen Pflegeausbildung habe sie selbst übernommen. Das Wagnis für neue Betreuungsformen mündete in das Modellprojekt der Tagesstätte in Neckarweihingen.

Ihr altersbedingtes Dienstende sei für die Einrichtung ein großer Verlust, sagte Schickle. Angelika Herrmann sei eine Chancengeberin gewesen, die Talente gesucht und geweckt hatte. Bevor sie zur Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg kam, war die Diplom-Finanzwirtin über 15 Jahre lang im Immobilienmanagement der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Ludwigsburg tätig.