Krankenpflege in neuer Station neben Kirche

Veröffentlicht am 24.07.2004
in Ludwigsburger Kreiszeitung

 

Krankenpflege in neuer Station neben Kirche

Ideale Lage im Zentrum von Neckarweihingen

Blumen zur Einweihung: Die Mitarbeiter der Station Bild: Richard Zeller



(mgo) - Mit einer Feier wurde gestern die neue Krankenpflegestation Neckarweihingen der Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg GmbH eingeweiht. Sie befindet sich nun in der Pfarrstraße 8, direkt neben der Evangelischen Kirche
Diese Nähe ist auch unbedingt so gewollt. 'Eine enge Verbindung zwischen Diakonie und Kirchengemeinde ist uns sehr wichtig', erklärt der Neckarweihinger Pfarrer Dieter Hofmann. In seinem Grußwort wünscht er sich 'mehr Begegnungen und Kontakte und gegenseitige Hilfe'.
Neben der Nähe zur Kirche und zum Pfarrhaus hat der neue Stützpunkt noch weitere Vorteile gegenüber dem alten in der Grundschule. 'Ideal ist die Lage im Zentrum, dazu kommt noch, dass die Station im Erdgeschoss untergebracht sein wird. So ist es einfacher für die Menschen, uns zu erreichen', erläutert Siegfried Schmid, Geschäftsführer der Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg.
Insgesamt betreut die Neckarweihinger Station um Teamleiterin Monika Hutt und ihre elf Mitarbeiterinnen an die 60 Patienten täglich. Diese ambulante Pflege umfasst dabei drei Bereiche. Die Personen- und Familienpflege, sowie die hauswirtschaftliche Versorgung der Betreuten.
Die ehemalige Wohnung, in der man heute die Station findet, wurde von der Kirchengemeinde bereitgestellt und renoviert. Auch auf die weitere finanzielle Unterstützung durch den Krankenpflegeverein Neckarweihingen und seine 630 Mitglieder ist die Station angewiesen, da weder Stadt noch Kreis Zuschüsse zahlen.
Für Schmid ist jedoch klar, dass 'trotz der schwierigen finanziellen Lage das Ziel sein muss, in jedem Stadtteil eine eigene Station zu unterhalten'. Hilfe bekommt er hierbei von den Kirchengemeinden und ihren Krankenpflegevereinen. Pfarrer Hofmann, Vorsitzender des Neckarweihinger Krankenpflegevereins meint: 'Die Unterstützung der dezentralen Struktur der Stationen liegt den Kirchengemeinden sehr am Herzen.'


Die Online-Publikation dieses Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Ludwigsburger Kreiszeitung

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