Team aus der Sozialstation ist kein mobiles Einsatzkommando

Veröffentlicht am 16.04.1982
in Ludwigsburger Kreiszeitung

Veröffentlicht am 16.04.1982

Team aus der Sozialstation ist kein mobiles Einsatzkommando

Oft herrscht noch Mißtrauen gegenüber den Schwestern - Die Arbeit in der Kranken- und Familienpflege ist manchmal ziemlich „happig“


Das Krankenpflegeteam aus der Innenstadt

Früher, ja damals! — Manchmal, so bestätigt die Geschäftsführerin des Ludwigsburger Sozialamtes, Adelheid Teubert, kämen gerade ältere Mitarbeiter beim Erzählen ein wenig Ins Schwärmen.
Als es noch die Gemeindeschwester gab, die oft Diakonisse oder Ordenschwester in kleineren Orten war, da sei man Tag und Nacht nicht zur Ruhe gekommen. Aber nicht nur das. Außerdem sei die Schwester auch Mädchen für alles gewesen: Krankenschwester, Hauspflegerin, Seelentrösterin, Putzfrau oft, manchmal Köchin, Schlichterin von Ehestreit oder Ersatz-Erzieherin der Kinder. Alles kam da zusammen für die Frau, die, dabei freilich auch alle Familien und Einwohner der Gemeinde In- und auswendig kannte und daneben auch bei so vielen Krankheiten ihr eigenes Rezeptkästlein hatte. Einiges habe sich da schon geändert, meinte die Leiterin der Sozialstation im Gespräch mit der LKZ weiter; etwas mehr Spezialisierung bei der Arbeit, die Trennung der Bereiche Krankenpflege und Hauspflege beispielsweise sei notwendig geworden und medizinische Verrichtungen würden nur noch nach Anweisung des Arztes ausgeführt. Dabei seien allerdings die menschlichen Zusatzaufgaben noch oftmals dieselben…







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