Zwei neue Kleinwagen für den Pflegedienst

Veröffentlicht am 28.11.2003
in Ludwigsburger Kreiszeitung

Veröffentlicht am 28.11.2003

Zwei neue Kleinwagen für den Pflegedienst
Diakonie- und Sozialstation erhält 15 000 Euro von LKZ-Weihnachtsaktion


(AB) - Jedes Jahr bringen sie zusammen rund 300 000 Kilometer auf den Tacho, die 49 Fahrzeuge des Pflegedienstes der Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg. Die Fahrzeugkosten sind enorm und die Finanzen knapp. Hilfe kam vergangenes Jahr von der LKZ-Weihnachtsaktion.
Geschäftsführer Siegfried Schmid ist dankbar, dass die Einrichtung vergangenes Jahr 15 000 Euro von der LKZ-Weihnachtsaktion erhielt. Seither verfügen die 120 Mitarbeiter des Pflegedienstes nämlich über zwei nagelneue Kleinwagen.
Der Fuhrpark konnte auf diese Weise verjüngt werden, doch nach wie vor sind manche der 49 Autos älter als zehn Jahre und damit sehr reparaturanfällig. Einige werden nach der Einschätzung von Siegfried Schmid den Winter nicht überstehen.


Ob Wind und Wetter, Schneefall oder Glatteis, die mobilen Schwestern sind immer auf Tour, um die rund 500 Patienten im Ludwigsburger Stadtgebiet einschließlich der Stadtteile zu versorgen und so den pflegebedürftigen alten Menschen einen Verbleib in ihrer angestammten Umgebung zu ermöglichen.
Wie knapp bemessen die Mittel sind, zeigt dabei ein Beispiel: Genau 9,42 Euro erhält die Diakonie- und Sozialstation für einen Hausbesuch, um beispielsweise eine Injektion zu setzen oder einen Verbandswechsel zu machen.
In dieser Vergütung enthalten sind Personal- und sämtliche Fahrzeugkosten, der allgemeine Organisationsaufwand sowie medizinisches Material wie Einmalhandschuhe.
Und da sich alle Pflegekräfte dem diakonischen Auftrag der Nächstenliebe verpflichtet fühlen, gehört zum Hausbesuch auch ein persönliches Gespräch, bei Bedarf das Besorgen von Medizin und ärztlichen Verordnungen, das Öffnen der Fensterläden oder Erledigen kleinerer Einkäufe.
Ohne die Spenden der LKZ-Leser oder der Fördermitglieder in den Krankenpflegevereinen wäre die Diakonie- und Sozialstation finanziell gar nicht in der Lage, ihren Fahrzeugpark zu erneuern. Denn Siegfried Schmid ist es ein Anliegen, dass seine Mitarbeiterinnen sicher auf der Straße unterwegs sind. Aus diesem Grunde haben einige Pflegekräfte auch schon Fahrsicherheitstrainings absolviert. Das Angebot erfreut sich großer Resonanz.
Das Auto ist das wichtigste Fortbewegungsmittel des Pflegedienstes der Diakonie- und Sozialstation. Damit erreichen die Helfer tagtäglich ihre Patienten. Bild: Alfred Drossel



Die Online-Publikation dieses Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Ludwigsburger Kreiszeitung

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