Gestaltet von Pfarrerin Christiane Hörnig und Diakonin Stefanie Weinmann berührte das Thema „Du bist ein Gott, der mich sieht“ die Gäste beim Gottesdienst. Mit kurzen Statements aus dem  Pflegealltag gaben einige Pflegekräfte einen Einblick in ihre Motivation. Dabei wurde deutlich: Häusliche Pflege ist keine „Einbahnstraße“. Die Pflegenden selbst sind nicht nur die Gebenden. Die täglichen Begegnungen bereichern auch das Leben und  den Alltag der Helferinnen und Helfer. Zur inzwischen 20jährigen Tradition des Patientengottesdiensts gehört ein Chorlied der Mitarbeitenden.

Nicht nur die Seele wurde bei sonnigem Herbstwetter gestärkt. Auch die leibliche Versorgung kam nicht zu kurz. Ein Team aus der Nachbarschaftshilfe hatte im benachbarten Gemeindehaus eingedeckt und ein beachtliches Kuchenbuffet aufgebaut. Viele Klienten brachten ihre Freude zum Ausdruck, mit „ihrer Schwester“ außerhalb der gewohnten Pflegesitaution Kaffee trinken zu können. Sie genossen es, miteinander Zeit zu verbringen und anders als im Pflegealltag selbst Gast zu sein. Als besonderer Service wurde ein Hol- und Bringdienst angeboten. Fast die Hälfte der Besucherinnen und Besucher machte davon  Gebrauch.