Nach 24 Jahren ist etwas anderes dran

Bei einer After-Work-Party wurde jetzt die langjährige Teamleiterin und frühere kommissarische Bereichsleiterin Karin Haller nach fast einem Vierteljahrhundert bei der Sozialpädagogischen Familienhilfe im Kreis ihrer Kolleginnen und Kollegen und ehemaliger Weggefährten verabschiedet.

Beim Abschied gab es ein Wiedersehen des früheren Leitungsteams (v.l.) Heinz-Dieter Thomas, Karin Haller, Simone Ohlandt und Erwin Burkhardt

Geschäftsführer Thomas Schickle blickte bei der Feier in den Diensträumen der Sozialpädagogischen Familienhilfe auf den beruflichen Werdegang der Sozialpädagogin zurück, die im Jahr 2000 zur Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg wechselte. Als junge Familienhelferin übernahm sie zu ihrer Alltagsarbeit schnell Sonderaufgaben. Sie entwickelte ein Vernetzungskonzept für den Sozialraum Remseck und wurde als Anleiterin für die Praxisstudierenden berufen. Auch die konzeptionelle Entwicklung der Mutter-Kind-Gruppe und des bewährten Ferienprogramms „Spiel und Spaßwoche“ gehe auf sie zurück. Eine mehrjährige Weiterbildung zur Transaktionsanalytikerin absolvierte sie quasi „nebenher“.

„Mit der Berufung zur Teamleiterin im Jahr 2012 ließen Sie sich in die Mitverantwortung für die Einrichtung nehmen“, sagte Schickle in seinem Dank für die anerkannte Fachfrau. Es blieb nicht bei der Verantwortung für ein Dutzend Teammitglieder. Im Jahr 2022 leitete Karin Haller interimsweise den gesamten Dienstbereich mit über 40 Beschäftigten und vertrat die Einrichtung in zahlreichen Gremien. Ihre Nachfolgerin und seit Juli 2023 amtierende Bereichsleiterin Ute Weiberle dankte der scheidenden Kollegin für die gute Einarbeitung und viele wertvolle Tipps. Die Einrichtung werde noch lange von Karin Hallers Grundlagenarbeit profitieren.

Mit humorvollen musikalischen Beiträgen und verschmitzten Anekdoten ließen es sich viele Mitarbeitende nicht nehmen, ihrer Kollegin die besten Glückwünsche für die nächste berufliche Etappe mitzugeben.