Angst vor Vereinsamung

„Vereinsamung im Alter“ lautet der Titel einer gemeinsamen Veranstaltung am Freitag, 17. Mai, von 15 bis 17 Uhr im Scala Ludwigsburg. Das städtische Seniorenbüro, die Filmakademie Baden-Württemberg und KinoKult werdenn dieses Thema in den Blick nehmen. Als Expertin wird unter anderem die Pflegedienstleiterin der Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg, Brigitte Vochazer, am Podiumsgespräch teilnehmen. Die Kooperationspartner wollen mit der Veranstaltung die Öffentlichkeit für diese Problematik sensibilisieren und die Bürgerinnen und Bürger darüber informieren, welche Möglichkeiten es gibt, dem Prozess der Vereinsamung entgegenzusteuern und welche funktionierenden Projekte und gesellschaftlichen Ansätze es dafür in Ludwigsburg bereits gibt. Zum Einstieg in die Veranstaltung ist ein 35-minütiger Spielfilm von Studenten der Filmakademie Baden-Württemberg zu sehen. Sie haben in ihrem Film das Thema sensibel und gleichzeitig unterhaltsam in Szene gesetzt. Im Anschluss diskutieren Fachleute auf dem Podium mit Erstem Bürgermeister Konrad Seigfried und beantworten Fragen aus dem Publikum. Danach gibt es die Möglichkeit, sich über bestehende Projekte und Engagement-Möglichkeiten von anerkannten Ludwigsburger Einrichtungen zu informieren.   Kostenlose Eintrittskarten zu dieser Veranstaltung können abgeholt oder reserviert werden beim Seniorenbüro der Stadt Ludwigsburg, Stuttgarter Straße 12/1, 71638 Ludwigsburg, Telefon (0 71 41) 9 10-20 14, E-Mail: seniorenbuero@ludwigsburg.de; Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr. Die meisten Menschen möchten selbstbestimmt und so lange wie möglich in der eigenen Häuslichkeit leben. Dank technischer Hilfsmittel und einer guten medizinischen Versorgung wächst die Anzahl der Einpersonenhaushalte der über 80-Jährigen. Parallel dazu steigt auch die Gefahr einer zunehmenden Vereinsamung. Durch körperliche Einschränkungen ist es den Älteren beispielsweise oft nicht mehr möglich, ohne Unterstützung am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Gleichzeitig befindet sich der Bekanntenkreis oft in ähnlichen Situationen. Vom Alleinsein bis zur Vereinsamung ist es häufig ein schleichender Prozess, den viele zu spät wahrnehmen

Mai 2019