Nachhaltige Zuwendung an die Pflegestation

Die Pflegestation Poppenweiler ist eine bedeutende Stütze der wohnortnahen Gesundheitsversorgung im Stadtteil. Zu fast 80 Hausbesuchen täglich sind die Pflegekräfte des Pflegeteams Poppenweiler unterwegs, wie die Teamleiterin Renate Dinkelacker anlässlich der Mitgliederversammlung des Krankenpflegevereins Poppenweiler jetzt berichtete. In der Jahressumme wurden unter anderem rund 10.000mal Medikamente verabreicht, 4.000mal Kompressionsstrümpfe angezogen und 1.300mal Wunden versorgt. Der an die Diakonie- und Sozialstation Ludwigsburg angegliederten Pflegestation gehören als Fachkräfte 5 Krankenpflegerinnen und 2 Altenpflegerinnen an. Zusätzlich gibt es den von Inge Ribul Olzer geleiteten hauswirtschaftlichen Dienst. Auch dieser Bereich verzeichnete im vergangenen Jahr deutliche Zuwächse. Aktuell kümmern sich 5 hauswirtschaftliche Kräfte um die zahlreichen Unterstützungsanfragen. Im vergangenen Jahr gab es personelle Veränderungen. Zur neuen stellvertretende Teamleiterin wurde Franziska Schulze berufen. „Der Krankenpflegeverein hat den wichtigen Dienst der Pflegestation unterstützt“, erläuterte Pfarrer Albrecht Häcker die Verwendung der im Jahr 2018 eingegangenen Mitgliedsbeiträge und Spenden. Über 4.000 Euro wurden für die Anschaffung von Pflegehilfsmitteln, für Erstversorgungs-Sets oder für die pflegerische Unterstützung hilfsbedürftiger Mitbürger eingesetzt.  Über den Umgang mit demenzerkrankten Menschen referierte Corinna Wollandt vom Pflegestützpunkt der Stadt Ludwigsburg. Die anschließende lebhafte Diskussion zeigte, wie hoch der Informationsbedarf über dieses inzwischen verbreitete Krankheitsbild ist.

März 2019/sch