Die Sozialpädagogische Familienhilfe im stetigen Entwicklungsprozess

Veröffentlicht am 21.07.2003
in Redaktioneller Eintrag

Veröffentlicht am 21.07.2003

Die Sozialpädagogische Familienhilfe im stetigen Entwicklungsprozess
Konzeption überarbeitet / Leitmotiv: Was uns und unsere Arbeit ausmacht

Es ist eine gute und langjährige Tradition in der Abteilung Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH), dass sich das gesamte Team einmal im Jahr außerhalb der Einrichtung und außerhalb der Alltagsarbeit zu einem ganztägigen Klausurtag trifft. Schon in der Vergangenheit ging es dabei um die Weiterentwicklung der praktischen Arbeit, um das Team und seine Strukturen und um Fragen der Organisation.

Beim Klausurtag im Herbst 2001 kam aus dem KollegInnenkreis die Frage auf, was denn das Profil unserer Abteilung sowohl nach innen als auch nach außen ausmacht. Diese Thematik war auch deshalb interessant für uns, weil sich das SPFH-Team aufgrund der anerkannt hohen Fachlichkeit und aufgrund des Ausbaus der ambulanten Erziehungshilfen durch das Jugendamt in den letzten Jahren auf inzwischen 19 Planstellen mit 23 KollegInnen vergrößert hatte. Unser Team besteht aus „Frauen der 1. Stunde“, die schon seit Gründung der Abteilung im Jahr 1984 dabei sind, Kolleginnen und Kollegen, die in den „90-iger Jahren“ eingestiegen sind und KollegInnen, die in den letzten zwei Jahren bei uns angestellt wurden. Es ging auch um einen gemeinsamen Stand an Wissen und Information und darum, gemeinsame Leitlinien, Ideen und Konzeptionen (weiter) zu entwickeln, hinter denen ALLE KollegInnen stehen können. Diese sollten dann auch gemeinsam nach außen vertreten und gelebt werden.

Mit Unterstützung eines externen Moderators wurden Arbeitsgruppen zu den Themen Leitbild, Weiterentwicklung der Konzeptionen „Sozialpädagogische Familienhilfe“ und „Erziehungsbeistandschaft“ und Neugestaltung unserer Faltblätter zu den beiden o.g. Arbeitsfeldern gebildet. Fast alle Teammitglieder brachten sich in die 5 Arbeitsgruppen ein. Im Umlaufverfahren wurden die Entwürfe allen Teammitgliedern zugänglich gemacht, überarbeitet, ergänzt und schließlich im Sommer/Herbst 2002 im allgemeinen Konsens verabschiedet.

Damit war die Arbeit noch nicht beendet: Beim Klausurtag 2002 wurden weitere Arbeitsgruppen gegründet, die das Erarbeitete „in Form“ brachten: „Layout-Gruppen“, „Präsentations-Mappen-Gruppe“, .........

Bis zu den Sommerferien konnten auch diese Arbeitsgruppen Ergebnisse präsentieren. Dem gesamten Team gilt ein herzlicher Dank für das große Engagement, die vielen guten Ideen, für’s Mitdenken und Durchhalten über diesen langen Zeitraum. Dank geht auch an Herrn Schickle, der uns mit den für Sozialpädagogen doch oft ungewohnten Arbeiten am Computer sehr unterstützt hat.

Bei der Dienstbesprechung am 21. Juli konnte das Gesamtwerk an Geschäftsführer Siegfried Schmid übergeben werden. Es steht damit ab sofort auch der (Fach-) Öffentlichkeit zur Verfügung.

Anlässlich der Übergabe bedankte sich Herr Schmid im Namen des Vorstandes und der Geschäftsführung bei allen Beteiligten. Die neue SPFH-Mappe gebe von der Diakonie- und Sozialstation ein gutes Bild nach außen ab. Es gelte jetzt – wie auch schon in der Vergangenheit - das Erarbeitete in der alltäglichen Praxis in der ambulanten Erziehungshilfe umzusetzen.

Erwin Burkhardt

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